Wohnen mit einem Senior: Wohnen für Hilfe oder Zimmer bei einer Privatperson?
Wenn die Kinder auf eigenen Beinen stehen und nicht mehr im elterlichen Heim leben, stellen sich zahlreiche Senioren die Frage, was sie nun mit dem leerstehenden Zimmer in ihrem Haus anfangen sollen. Viele sind auch daran interessiert Gesellschaft zu finden und mal wieder etwas Abwechslung in ihre vier Wände zu bringen. Heutzutage entwickelt sich „Wohnen für Hilfe“ für ältere Menschen mit zwei verschiedenen Zielen: einerseits die Kreation eines sozialen Bandes und andererseits die Teilung der Mietkosten. Das leerstehende Zimmer bei einer Privatperson ist eine interessante Unterkunftsoption. Roomlala hilft Ihnen dabei das Zusammenleben mit einem Senior besser zu verstehen.
Was ist Wohnen für Hilfe?Ein Senior, der einen Teil seiner Unterkunft vermieten möchte kann sich dazu entscheiden, ein Zimmer im Rahmen des Wohnens für Hilfe für ältere Menschen zu vermieten. Hierbei handelt es sich um ein einfaches Konzept, wo der Vermieter ein Zimmer in seinem eigenen Wohnsitz vermietet. Als Gegenleistung verpflichtet sich der Mieter den Vermieter, anstelle einer Mietzahlung, in verschiedenen Bereichen zu unterstützen. Diese Unterstützung kann sich unterschiedlich gestalten – in diesem Fall geht es vor allem darum, den Senior bei Tätigkeiten zu unterstützen, die er altersbedingt nicht mehr alleine ausführen kann. Zu diesen Tätigkeiten gehören zum Beispiel das Einkaufen, Kochen, Wäsche waschen und die Gartenarbeit. Diese Art des Wohnens mit einem Senior eignet sich ideal für gerade die Vermieter, die nicht auf einen finanziellen Gewinn abzielen, sondern eher an Lebenskomfort und sozialen Bindungen interessiert sind.
Was ist das Zimmer bei einer Privatperson?Ein anderes Zusammenwohnszenario, das sich in einer Wohngemeinschaft mit einem Senior ergeben kann, ist das einfache Zimmer bei einer Privatperson. Dieses Konzept bedeutet für den Vermieter die Vermietung eines leerstehenden Zimmers in seinem eigenen Wohnsitz gegen eine feste Mietzahlung. Die Vermietung eines leerstehenden Zimmers eignet sich ideal für Menschen, die sich nach ein wenig Gesellschaft sehnen und sich darüber hinaus ein zusätzliches Einkommen wünschen. Für den Mieter bedeutet dieses Wohnkonzept häufig einen separaten Zugang zur Wohnung zu haben, wodurch er und der Vermieter sich nicht zwangsweise in die Quere kommen. Des Weiteren muss dem Mieter ein eigenes Zimmer zur Verfügung gestellt und Zugang zu einem Badezimmer und einer Küche gewährt werden, die im Regelfall mit dem Vermieter geteilt werden.
Autor: Roomlala