Wohnen für Hilfe: Ein Zimmer gegen Nachhilfe
Wussten Sie, dass Sie kostenlos oder zu einer ganz geringen Miete wohnen können, indem Sie den Kindern Ihrer Vermieter Nachhilfe geben? Lernen Sie Wohnen für Hilfe und dessen Vorteile kennen, die nicht nur für Mieter, sondern auch für die Vermieter, attraktiv sind.
Was ist Wohnen für Hilfe?Wohnen für Hilfe ist, wie schon der Name verrät, ein Austausch von einem Zimmer gegen eine Dienstleistung. Ein Vermieter bietet einem Mieter, oft handelt es sich hier um Studenten, ein Zimmer bei sich in der Wohnung oder im Haus an und erhält im Gegenzug Dienstleistungen. Das Zimmer muss ein paar Kriterien erfüllen und die Bestimmungen erfüllen, damit es vermietet werden kann. Die Dienstleistungen können zum Beispiel Babysitting, Gartenarbeit, Haushaltshilfe oder eine andere Art von Mithilfe sein.
Ein Zimmer gegen NachhilfeFür den Mieter, der sich im Studium befindet, lohnt sich diese alternative Wohnmöglichkeit, da ein kostenloses oder sehr günstiges Zimmer angemietet werden kann. Die Nachhilfe ermöglicht erhebliche Ersparnisse und schult den Mieter zudem in seinen Kompetenzen. Vermieter und Mieter müssen die Anzahl der Nachhilfestunden, die wöchentlich gegeben werden, von Anfang an festlegen und in den Mietvertrag integrieren. So kann mit einer bestimmten Stundenanzahl festgelegt werden, wie viel Miete das Zimmer monatlich wert ist.
Die Art der Dienstleistung ist vertraglich festgelegt. Der Vermieter kann also nicht den Mieter zu anderen Tätigkeiten, wie zum Beispiel Gartenarbeit oder Haushaltshilfe auffordern.
Eine praktische Win-Win-SituationMieter erhalten die Möglichkeit günstig zu wohnen. Dies eignet sich vor allem für Studenten während der Zeit des Studiums oder Praktikanten, die nur wenig Geld zur Verfügung haben. Zudem werden die pädagogischen Fähigkeiten geschult und der Mieter fühlt sich nützlich.
Für den Eigentümer erlaubt diese Vermietung den Kontakt mit jungen Menschen, zum Beispiel Studenten, und gleichzeitige Hilfe für die eigenen Kinder. Diese Lösung bietet sich vor allem dann an, wenn beispielsweise beide Elternteile berufstätig sind und keine Zeit haben, abends die Hausaufgaben zu kontrollieren oder den Kindern bei den Schularbeiten zu helfen.
Name des Autors: Roomlala