Finanzielle Unterstützung im Studium: Welche Möglichkeiten gibt es

Neben einem Vollzeitstudium, haben nur die wenigsten Zeit und Lust sich über ihre aktuelle finanzielle Lage den Kopf zu zerbrechen, geschweige denn auch noch nebenbei viel zu arbeiten. Und wenn dann doch mal das BAföG geringer ausfällt als gedacht, oder komplett ausbleibt, sieht man sich oft vor vollendeten Tatsachen wieder und fragt sich, wie man sich sein Studium finanzieren soll. Wir haben euch eine Übersicht an den verschiedenen Förderungsmöglichkeiten zusammengestellt, auf die Ihr im Studium Anspruch haben könntet.

Das allseits beliebte BAföG – oder ausgeschrieben auch Bundesausbildungsförderungsgesetz genannt. Jeder eingeschriebene Student kann BAföG beantragen. Die Frage, ob oder wieviel Förderung man dann allerdings letztendlich erhält, kommt auf viele verschiedene Faktoren an. Solche Faktoren sind Beispielsweise ob man noch bei seinen Eltern wohnt, wieviel die Eltern vor zwei Jahren verdient haben und über wieviel Geld man selbst verfügt. Der aktuelle Freibetrag beim BAföG liegt bei 7.500€, das heißt, wer zur Zeit des BAföG Antrags mehr als diesen Betrag auf seinem Konto hat, wird leider keinen Anspruch geltend machen können. Der aktuelle BAföG Höchstsatz (Stand Oktober 2017) liegt bei einer Höhe von 649€. Zuschläge für Kranken- und Pflegeversicherung sind hier nicht mitinbegriffen. Herausfinden wie ihr BAföG beantragen könnt und welche Formblätter Ihr benötigt, findet ihr hier.

Ein Stipendium ist nur was für Überflieger? Für Studenten mit einem Durchschnitt von 1,0 und außergewöhnlichem sozialen Engagement? Diese Aussagen stimmen nicht. Es gibt natürlich einige Stipendien, die sich gerade an die Studenten mit überdurchschnittlichen Leistungen richten, aber es gibt ebenso einige Stipendien für „ganz normale Menschen“. Zu den wohl bekanntesten Stipendien für Studenten in Deutschland zählen das Deutschlandstipendium und das Stipendium für alle. Hinzu kommen viele weitere, es ist also für jeden etwas dabei!

Bei dem Wort „Kredit“ läuft es den meisten Studenten schon kalt den Rücken runter. Wer will schon aus dem Studium kommen und dann erstmal einen riesigen Kredit zurückzahlen müssen? Was die meisten bei dieser Aussage vergessen, ist dass es sich beim BAföG ebenfalls um einen Darlehen handelt. 5 Jahre nach dem Studium wird auch das BAföG von einem zurückverlangt. Wenn man sich also nicht für das BAföG qualifiziert, bietet sich ein Bildungskredit optimal an, denn dieser Kredit wird unabhängig vom eigenen Vermögen und vom Einkommen der Eltern ausgezahlt. Es lohnt sich also allemal, einen Bildungskredit aufzunehmen, wenn es einem die optimale Konzentration, fernab von finanziellen Sorgen, auf das Studium ermöglicht.

Autor: Roomlala