Die 6 Arten von Studentenunterkünften
Wusstet ihr schon, dass man als Student die Wahl zwischen vielen verschiedenen Arten von Unterkünften hat? Jede dieser Option hat seine Vor- und Nachteile. Um euch die Suche zu erleichtern, hat Roomlala eine Übersicht an den verschiedenen Studentenunterkünften zusammengestellt.
Das Zimmer bei einer PrivatpersonViele Wohnungs- oder Hauseigentümer haben ein Zimmer über, das ihnen höchstens noch als Staubfänger dient. Um das leerstehende Zimmer zu nutzen und nebenbei auch noch ein bisschen was zu verdienen, entscheiden sie sich oft dazu, das Zimmer zur Untermiete auf den Wohnungsmarkt zu stellen. Als Student bietet sich das Zimmer bei einer Privatperson optimal, um ein großes Zimmer für wenig Geld anzumieten. Außerdem ermöglicht das Zimmer bei einer Privatperson ein gutes Verhältnis zu euren Gastgebern aufzubauen. Um also das Meiste aus dieser Erfahrung raus zu holen, sollte man kein Problem damit haben, mit einer oder mehreren anderen Personen zusammen zu wohnen.
Die WGIn einer WG geht es darum, dass mehrere Menschen gemeinsam in einer Wohnung, bzw. einem Haus leben. Jeder hat sein eigenes Zimmer und die Gemeinschaftsräume werden geteilt. Diese Art der studentischen Unterkunft ist meist günstiger als andere Optionen – Miete und Nebenkosten halten sich in einem bezahlbaren Rahmen und man hat viel Platz zur Verfügung. Man kann eine WG sowohl mit Freunden, als auch mit Fremden gründen. Bei einer WG-Gründung mit fremden Personen, hat man die Möglichkeit, viele neue Freundschaften zu knüpfen.
Wohnen für Hilfe - ein TauschgeschäftDie wohl günstigste Unterkunftsoption: denn bei dem „Wohnen für Hilfe“ Konzept, müsst ihr keine Miete zahlen! Anstelle einer kostspieligen Mietzahlung, unterstützt ihr den Vermieter in unterschiedlichen Bereichen (Einkaufen gehen, Haushalt, Babysitting…) und im Austausch wird euch von ihm eine Unterkunft zur Verfügung gestellt. Im Rahmen des „Wohnen gegen Hilfe“ Konzepts entwickelt sich normalerweise eine starke Bindung zwischen dem Vermieter und dem Mieter. Ausschlaggebend für dieses Konzept ist, dass man sich Zeit für die Unterstützung des Mieters freihält. Wieviel Unterstützung genau gefordert wird, ist normalerweise im Mietvertrag geregelt.
Die 1-Zimmer-WohnungEine Wohnung nur für sich alleine anzumieten hat natürlich auch seine Reize: man lebt alleine und hat so viel Privatsphäre, wie man will. Der Nachteil dieser Unterkunftsart ist leider ganz klar die hohe Miete. Der durchschnittliche Mietpreis für eine 1-Zimmer-Wohnung in Deutschland ist 30% höher als der Preis eines WG-Zimmers oder als der eines Zimmers bei einer Privatperson.
Das StudentenwohnheimWie es der Name schon sagt, handelt es sich hierbei um ein Wohnheim für Studenten. Gerade in Großstädten ist dies eine sehr beliebte Option – was leider auch oft eine lange Warteliste mit sich bringt. Zimmer in Studentenwohnheimen sind meist wesentlich günstiger, als alle anderen Mietoptionen. Diese Wohnheime sind für Studenten reserviert – man muss also ein nachweislich ordentlich eingeschriebener Student sein, um Anspruch auf ein Wohnheimzimmer zu haben. Die Größen dieser Zimmer variieren von klein bis groß. Je nach Größe fällt natürlich auch der Mietpreis höher aus. Hinzu kommt, dass man sich darauf einstellen muss, mit vielen anderen Studenten zusammenzuleben – man sollte im Idealfall also Befürworter sozialer Interaktionen sein.
Das Zimmer zur ZwischenmieteEine eher unbeliebte Option, da die meisten Studenten hauptsächlich auf der Suche nach einem unbefristeten Mietverhältnis sind. Bei der Zwischenmiete vermietet der Mieter einer Wohnung ein Zimmer oder die gesamte Wohnung für einen zeitlich begrenzten Zeitraum an einen Dritten weiter, Möbelnutzung in der Regel inklusive. Trotz der Abneigung vieler Studenten gegenüber dieser Mietoption, bringt auch die Zwischenmiete einige Vorteile mit sich! Hauptsächlich sind die Mietpreise in dieser Art der studentischen Unterkunft geringer, als wenn man das Zimmer selbst direkt mieten würde und häufig überzeugen die Zwischenmietangebote auch durch Ihre gute Lage.
Autor: Roomlala