Als Paar zusammenziehen: 5 Tipps, wie es funktioniert
Der nächste, häufige Schritt einer jeden Beziehung ist es, sich eine gemeinsame Wohnung zu suchen. Was für viele Paare erst nach einer schönen Idee klingt, bewahrheitet sich im Nachhinein oft schwieriger als gedacht. Streitigkeiten fangen schon bei simplen Dingen, wie zum Beispiel bei Einrichtungsgegenständen für das gemeinsame Schlafzimmer an, oder bei Angewohnheiten, die der Partner nicht leiden kann. Wir zeigen Ihnen fünf Tipps, die sich unbedingt beachten sollten, bevor Sie mit Ihrem oder Ihrer Liebsten zusammenziehen.
1. Alte Gewohnheiten lassen sich nicht ändern
Klodeckel nicht runtergemacht? Zahlpasta nicht zugedreht? Mit Schuhen durch die Wohnung gelaufen? Dies sind nur wenige von vielen Angewohnheiten, die jemanden wahnsinnig machen können. Aber so oft man es auch versucht, seinem Partner diese Angewohnheiten auszutreiben, spätestens nach ein paar Tagen scheitert man. Wenn man sich zum Beispiel ältere Paare anguckt, seien es die Eltern oder die Großeltern, merkt man schnell, dass selbst nach 30 Jahren des Zusammenwohnens, diese Angewohnheiten immer noch präsent sind und zu kleinen Streitigkeiten führen können. Seien Sie sich also sicher – es wird sich nichts ändern und eine „Umerziehung“ führt oft nur zum Streit. Versuchen Sie viel mehr die Sache gelassen zu sehen und akzeptieren Sie, dass jeder Mensch seine Ecken und Kanten hat oder einigen Sie sich auf einen Kompromiss. Wer beispielsweise mit Schuhen durch die Wohnung laufen möchte, ist auch für das Saubermachen danach verantwortlich.
2. Lassen Sie Ihrem Partner seine Privatsphäre
Auch wenn es womöglich komisch klingt, da man ja zusammenzieht, um mehr Zeit miteinander zu verbringen, lassen Sie Ihren Partner manchmal in Ruhe. Dies gilt vor allem an Tagen, an denen man gestresst ist von der Arbeit und man dann noch schlecht gelaunt ist. Jeder Mensch braucht auch seine Momente alleine, ohne dies böse zu meinen. Aus diesem Grund ist es wichtig, zu wissen, dass man seinem Partner den Freiraum geben sollte, wenn zum Beispiel zur knappe Antworten zurückkommen und man sich sonst anschweigt. Womöglich braucht der Partner einfach eine Pause von seiner Umgebung und Sie sollten es nicht persönlich nehmen. Versuchen Sie also nicht, ein einseitiges Gespräch zu führen, um danach enttäuscht zu sein.
3. Lassen Sie Ihre schlechte Laune nicht an Ihrem Partner aus
Jeder kennt diese Momente, in denen man schlecht gelaunt nach Hause kommt und sich über den nervigen Kollegen oder die Sprüche des Chefs beim Partner auskotzen möchte. Wir neigen in solchen Situationen oft dazu, unserem Partner, der Person, die wir am meisten vertrauen, damit stundenlang in den Ohren zu liegen. Natürlich ist das in einem gewissen Maße okay, schließlich sucht man in einer Partnerschaft immer auch Unterstützung und Rat, aber es ist für niemanden angenehm, immer und immer wieder die das gleiche Leid zu hören und über Dinge zu diskutieren oder immer die selben Ratschläge zu geben. Passen Sie auf, dass sich diese Angewohnheit nicht über Monate oder Jahre erstreckt. Ansonsten ist Stress vorprogrammiert.
4. Helfen Sie sich gegenseitig im Haushalt
Wenn sich über etwas streiten lässt, dann sind es die Pflichten im Haushalt. Doch anstatt sich gegenseitig damit zu nerven sollte Sie vielleicht versuchen, die Aufgaben anders zu verteilen. Putzt Ihr Partner zum Beispiel lieber das Bad als die Küche und Sie gehen dafür lieber einkaufen als den Müll rauszubringen, dann können Sie den perfekten Kompromiss schließen. Es ist wichtig, dass sich niemand von Ihnen mit der Hausarbeit alleine gelassen fühlt und dass Sie sich in einer sauberen Umgebung wohl fühlen und zwar gemeinsam.
5. Gehen Sie trotzdem zusammen aus
Man wird schnell zum Stubenhocker, wohnt man erst einmal zusammen. Wenn jeder müde von der Arbeit kommt, unternimmt man meist nicht mehr viel und es klingt oft entspannter, den Abend zu zweit auf der Couch zu verbringen, als mit Freunden ins Kino zu gehen. Jedoch ist es förderlicher für eine Beziehung, dass jeder oft genug sein eignen und die gemeinsamen Freunde sieht und man sich darauf freuen kann, nach Hause zu kommen und die Zeit zu zweit zu verbringen.
Autor: Roomlala